Einleitung




Einleitung

Beitragvon hannes » Fr 10. Aug 2018, 09:29

Mehrere Überlegungen führten dazu, in unserem Leben noch einmal eine derart gravierende Änderung auf uns zu nehmen.

Alles begann damit dass wir uns immer bewusst waren, in unserem schönen Reihenhaus nicht bis ins hohe Alter leben zu wollen oder zu können.
7 Halbstockwerke bedeutet dann doch eine Treppen, die man steigen muss.
Hinzu kommt, dass meine Mutter ein Alter erreich hat, mit dem ich sie gerne etwas näher bei mir gehabt hätte.
Die dritte Überlegung war dass es für unsere beiden, mittlerweile erwachsenen Kinder, in unserem Heimatort sehr schwer werden wird, in Zukunft ein Eigenheim zu erwerben.
Warum? Das ist einfach erklärt. Man hat man in den Touristenorten das Geld quasi abgeschafft. Alles was der Einheimische nicht in der Lage ist zu zahlen, dafür findet sich jemand, der liebend gerne für eine Immobilie in unserer wunderschönen Gegend auch das doppelte für Grund und Boden auszugeben bereit ist. Die Preise steigen jedes Jahr und damit verbunden auch die damit verbundenen Steuern.

Sommer 2017:
Also war der Plan, eine Wohnung in unserer unmittelbaren Nähe zu erwerben, zunächst für meine Mutter, später für meine Gattin und mich und das Reihenhaus übergeben wir den Kindern,... so der Plan,...

Bis wir die Preise von 2 Zimmer Wohnungen bei uns verglichen haben und eben diesen Plan wegen der unverschämten Preise wieder verwarfen.
Da können wir ja gleich ein Haus bauen.

Also waren für die nächsten Schritte zur Umsetzung Gespräche mit der Bank notwendig, denn ein Hausbau erfordert natürlich zusätzliche Mittel und vor allem eine Zwischenfinanzierung.
Also einen Finanzierungsplan erstellen, und ab zur Bank.

Hier schon mal ein großes Dankeschön an meine Hausbank und an meinen Kundenbetreuer. Mit euch haben wir seit so vielen Jahren für alle Vorhaben den besten und verlässlichsten Partner.


Von der Gemeinde gestützte und geförderte Grundstücke waren also die nächste Alternative, alles sah sehr vielversprechend aus und wir knüpften die ersten Kontakte zu Fertigteil- Hausbau Firmen und Baumeister.

Schnell stand für uns fest, wenn wir bauen, dann ein Fertighaus.

Aber welches?
Unzählige Anbieter am Markt, jeder mit anderen Konzepten und Leistungen erschweren zwar die Auswahl, ermöglichen jedoch auch einen guten ersten Einblick, was alles möglich sein könnte.
Zunächst lange Recherchen im Internet und anschließend, jene Anbeter, welche für uns in die engere Wahl gekommen sind, direkt im Fertighauspark besuchen und besichtigen.

Und so entstand auch der erste Kontakt zu unserer jetzigen Baufirma.

Oktober 17
Ich werde das "Erstgespräch" mit unserem Verkäufer Peter nie vergessen.

Ein begnadeter Verkäufer, vollends überzeugt von seinem Produkt und unermüdlich in seinen Ausführungen und Erklärungen.
Gut, dass ich fast alles mit notiert hatte, denn nach ungefähr 2 Stunden brummte mir derart der Kopf, dass ich einen weiteren Termin an diesem Tag nicht mehr wahrnehmen wollte und konnte.
Informationen so viel ich wollte, geduldig auch gerne öfters erläutert, hatten meine Gattin und mich geschafft, aber auch überzeugt, wenn wir bauen, dann mit dieser Firma.
Hier hatten wir das beste Gefühl und wähnten uns in guten Händen. Ganz nebenbei überzeugte uns die Firmenphilosophie und das Preis-Leistungs- Verhältnis.

Während andere Firmen es sehr gerne gesehen haben, wenn man selber möglichst viel macht, also am liebsten Belagsfertig angeboten haben und es auch ganz gute Abschläge gegeben hätte von Schlüsselfertig für Eigenleistung, hält es diese Firma da eher so dass sie möglichst alles erledigen wollen und daher wären auch die Abzüge für Eigenleistung nicht wirklich so gewesen dass ich mich dafür selber hingestellt hätte.

Auch ein für uns passendes Häuschen, welches sehr leicht direkt auf unsere Bedürfnisse umgeplant werden hätte können, war gefunden.

doch dann mussten wir leider feststellen, dass dies ebenfalls für uns womöglich nichts sein wird.

Bei den vorher genannten Grundstücken hat doch die Gemeinde bei sich selber einen kompletten Bauplan für die Grundstücke gleich mit eingereicht, der leider nicht verändert werden darf. So etwas unpraktisches, da hat sich wohl mal wieder ein junger Architekt austoben dürfen, der selber noch kein richtiges Wohnbedürfnis haben kann.

Wieder zurück an den Start, neue Suche und auch bei Peter anrufen, dass es wohl noch nichts mit dem Haus werden wird. Und auch da hat er wieder seine menschliche Klasse gezeigt. Ich hätte eine Reaktion der Enttäuschung erwartet oder schlimmer, stattdessen hat er sehr verständnisvoll geantwortet und uns sogar noch aufgebaut und darin bestärkt, uns Zeit zu nehmen. Bestimmt würden wir noch etwas passendes finden.

Und so war es dann auch.

November 17
Ein letztes freies Grundstück von mehreren, die zu jener Zeit zum Verkauf standen in unserem Heimatort, war noch zu haben.
Aber der Preis,... weia, da mussten wir dann doch noch einmal nachrechnen.

Auch hier hatten wir Glück und sind auf einen guten Partner gestoßen mit der Maklerin, die das Grundstück angeboten hatte. Wir erhielten eine grundseriöse, nachvollziehbare kostenlose Bewertung unserer Immobilien, die wir zu veräußern hätten, wenn wir uns zum Kauf und Bau entscheiden sollten. Herzlichen Dank noch einmal für die ganze Arbeit und Mühe.
Selbstverständlich hat die Maklerin dann den Auftrag zum Verkauf erhalten.
Ich darf noch anfügen dass innerhalb weniger Monate alles dann bereits bestens und zu unserer Zufriedenheit verkauft bzw vermittelt war.
Eine große last weniger, die Finanzierung scheint gesichert.

Dezember 17
Erst als auch das für uns positiv finanzierbar erscheint, fällt der endgültige Entschluss im Familienrat zum Abenteuer Hausbau.


In der Zwischenzeit waren wir dann noch einmal bei "unserem" Peter, der sich wieder unendlich viel Zeit genommen hatte, uns zu beraten und den für das Grundstück passenden Haustyp zu finden und anzupassen.

Exakt geht das aber dann erst mit dem Architekten, der von der Firma empfohlen wird und dessen Pläne ebenfalls von der Baufirma abzuzeichnen sind.

Was jetzt noch fehlte? Die Frage Keller oder Bodenplatte klären und dann die Frage:

"Wer macht den Erdaushub und den Keller."

Wieder Angebote einholen, vergleichen und was soll ich sagen, ich glaube wir haben auch hier ein gutes Händchen bei der Auswahl gehabt und sind wirklich froh, das wir uns für den örtlichen Baumeister entschieden haben.

Weihnachten 17
Zwar klangen einige andere Angebote zunächst verlockend, da um einiges kostengünstiger, doch im Nachhinein betrachtet, sind wir mit unserer Entscheidung sehr zufrieden.
Ein überaus motivierter Bauleiter, der mir zur Seite gestellt wurde, der für jedes Problem, auch von anderer Seite, immer rasch die passende Lösung parat hat, lässt uns zur Erkenntnis gelangen, dass wir im Endeffekt jedenfalls nicht teurer ausgestiegen sind, als hätten wir ein günstigeres Angebot, etwa einer Fertigkellerfirma angenommen. Darüber hinaus haben wir uns auch eine Menge Ärger erspart, für all jene Dinge, die Philipp für uns sehr unbürokratisch mit gelöst und geregelt hat.
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von Anzeige » Fr 10. Aug 2018, 09:29

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Am Anfang die Bausprache lernen

Beitragvon hannes » Fr 10. Aug 2018, 17:30

Übrigens

Dr Google war in den ersten Wochen mein bester Freund.
Was ich da alles an Fachausdrücken lernen musste um zu verstehen, worüber jemand mit mir reden wollte, war schon heftig.

XPS, Perimitärdämmung, Sauberkeitsschicht, Schnurgerüst, Künnete, Höhenkoten, ... um nur einige zu nennen. Manches schon mal vernommen aber so richtig damit beschäftigt noch nie. Und plötzlich nennt man einen BAUHERR und soll auch gleich alles wissen.

Mittlerweile verstehe ich das Baulatein und kann darüber lachen, doch zu Beginn war das schon eine Herausforderung, zu verstehen, worüber die Leute mit mir reden:))
hannes
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