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[hannes]

Mitte Jänner, bitterkalt, geht es zur 1.Bemusterungsrunde ins Musterhaus. Die sogenannte Sanitärbemusterung:

Anders als bei anderen Firmen läuft das bei unserem Vertragspartner nicht so ab dass man mehrere Tage in einem großen, einem Einkaufstempel gleichenden Haus herumläuft und sich alles vor Ort dann aussucht sondern es stehen im normalen Musterhaus einige Beispiele für Sanitäreinrichtungen und dergleichen zur Ansicht. Fliesen und Bodenkollektion ist genauso wie die Dacheindeckung, Fenster etc direkt zu besichtigen, aber alles sehr einfach und klein gehalten.
Hier lernten wir auch den Vertriebsleiter Österreich kennen. Bernhard war uns auch auf Anhieb sehr sympatisch und ist ebenso top motiviert und engagiert. Lösungen für Probleme findet er immer und das grundsätzlich im Sinne des Kunden.
Weil es Zeit erspart haben wir beim 1. Termin auch gleich die anderen Dinge besichtigt (Böden etc) und notiert und auch die Elektrobemusterung mit einem Techniker der Elektrofirma erledigt.
Ein etwas intensiver und anstrengender Tag.

Danach erhält man einen Link, mit den ausgewählten Features, zunächst der Sanitären Elemente, die man zu Hause in Ruhe noch einmal ansehen kann und auch ändern, ehe man dies dann absendet und somit verbindlich erstmal hinterlegt. Kleine Änderungen gehen auch später noch.

Kurz noch zur Elobemusterung: Zum Einen muss man bis dahin einen fertigen Küchenplan vorliegen haben, was in unserem Falle kein Problem darstellte, weil wir eine Partnerfirma als Küchenlieferanten auserkoren hatten. Auch hier hatten wir wieder Glück, der Planer war sehr geduldig und hatte uns ausgezeichnet beraten.

Apropos Installationen, auch das hat uns Peter vorab gesagt, dass man vorher wissen muss, wo man welche Steckdose oder Anschluß haben möchte, denn das sei ein nachteil eines Fertighauses, dass Änderungen nachher schwierig werden.

Und jetzt zum ersten mal etwas nicht so Schönes

Ich nenne es mal den Beginn der Elektrobemusterung:

Es gelang mir erst auf zweifache Nachfrage, einen Grundsatzplan zu erhalten, was alles im Grundpreis enthalten ist und eine Liste mit den Einzelpreisen.
Wir wollten auf keinen Fall einfach nur losplanen um hinterher drauf zu kommen, dass Wünsche und Budget nicht ganz zusammen passen.
Gottlob, Peter hats gelöst:)

Zweites Problem, ich wollte überall wo ein Lichtschalter geplant war, anstelle des Lichtschalters eine Kombination aus Lichtschalter und Steckdose, in der Meinung, dass man dabei nur den Aufpreis von ein paar € für die andere Dose zahlen müsste. Der Preisunterschied liegt im Handel bei ungefähr 2-4€.
Da hatten wir die Rechnung ohne das Elektrounternehmen gemacht, die für Dose und Schalter jeweils ein eigenes Kabel mit kompletter Verlegung verrechnen wollte und somit je Anschluß zwischen 60 und 70 € Aufpreis fällig geworden wären. Das haben wir dann nicht gemacht, bis heute wurmt mich diese Vorgehensweise jedoch noch immer etwas.

Letztendlich konnten wir dann aber alles so planen, dass es mit halbwegs erträglichem Aufpreis funktioniert hat.
Jetzt bei fertigem Bau haben wir nur eine einzige Dose nachträglich ändern bzw hinzufügen müssen.